Nein, in der Regel wird die zusätzliche Netzauslastung unbemerkt bleiben. Moderne Messsysteme (mME) ohne jede Funktechnik bilden den überwiegenden Teil (80 %) der intelligenten Messtechnik, die bis 2032 schrittweise eingebaut wird, und haben somit keinen Einfluss auf das Mobilfunknetz. Die intelligenten Messsysteme (iMSys, 20 % aller neuen Zähler), werden anfangs wie Mobiltelefone das GPRS-Netz nutzen. Dies stellt im Mobilfunknetz vor Ort zwar eine zusätzliche Auslastung dar, was aufgrund der Sendeverfahren jedoch zu keiner Einschränkung bei Mobilfunkgesprächen führen wird. Später wird auch eine LTE-Variante bei iMSys verwendet werden.
Im Detail heißt das: Die Mehrheit der iMSys sendet typischerweise einmal pro Tag Daten im Kilobytebereich mittels paketorientiertem Verfahren an den Smart-Meter-Gateway-Administrator sowie weitere vom Kunden autorisierte Marktteilnehmer (EMT). Paketorientierte Verfahren für Daten zeichnen sich dadurch aus, dass die Auslastung verfügbarer Ressourcen (Frequenzen bzw. Zeitschlitze) effizienter ist als bei kanalorientierten Verbindungen für Sprache.